Wir sind am Samstag, 25.05. um 18:45 Uhr also nach 26 Stunden angekommen. Die Anfahrt ist schon herausfordernd, da kurz vor der Einfahrt ein starker Strom herrscht. Hier muss man schon ordentlich vorhalten, um nicht gegen die Einfahrt einzuschlagen. Der Hafen war in der Tat sehr leer und wir fuhren in den zugewiesenen Steg D. Das Anlegen ist denkbar einfach, da Schwimmstege mit großen Klampen Aber der Hafen ist nicht günstig. Hier wird nach m² abgerechnet zzgl. einer Kurtaxe. Wir haben letztendlich knapp 50,00 Euro pro Nacht bezahlt. Aber Strom ist inklusive. Wasser und Duschen kostet extra.
Der Hafen war sehr leer. Nun ist es Ende Mai, da ist wohl noch nicht so viel los. In der Saison kann es passieren, dass der Hafen gesperrt wird.
Kaum festgemacht sind wir im hiesigen Restaurant DeDining essen gegangen. Ganz hervorragende Küche. Wir waren begeistert. Es gibt hier im Hafen auch einen sehr gut sortierten kleinen Supermarkt, der auch frische Brötchen und leckere Croissants verkauft. Und sehr süßen frisch gepressten Orangensaft.
Nachdem wir uns erst einmal richtig ausgeschlafen haben, haben wir die Insel erkundet und einige Geocaches gefunden. Wir waren begeistert von dieser schönen Landschaft. Da kann man nur die Bilder sprechen lassen.
Die City, die eigentlich aus nur einer Straße besteht, hat sehr viele schöne Häuser. Und fast in jedem Haus gibt es niedliche Geschäfte und Restaurants. Wir haben im Leut, einer Snackbar Sandwiches gegessen, die sehr lecker waren. Und hier gab es frisch gepressten Apfelsaft. Der auch sehr lecker gewesen ist. Aber in der Vorsaison ist es hier doch recht leer.
Von Vlieland fährt auch eine Fähre nach Terschelling und ein Bus gibt es hier auch noch, der bis zum letzten Zipfel der Insel fährt.
Das Wetter war schon sehr durchwachsen und sehr windig. Wir hatten bis zu 30 Knoten Wind im Hafen, Regen, Gewitter aber dann auch wieder Sonnenschein. Eigentlich war es schon fast Aprilwetter.
Irgendwie waren wir uns auch unschlüssig, wann und wo wir denn nun weiter segeln. Heiko und Christiane von der DeBarones haben uns die Entscheidung abgenommen. Die Beiden kennen uns von unseren YouTube Videos und so sind wir ins Gespräch gekommen. Sie liegen mit ihrem Boot in Lemmer und wollten noch einen Abstecher nach Stavoren im IJsselmeer machen und dort beim Schotten essen gehen. Das ist doch ein guter Plan und so haben wir uns entschlossen, den Beiden hinterher zu segeln, weil wir uns in dem Gebiet auch nicht wirklich auskennen.