Sa – Do – 25.-30.07.2020
Nun wollten wir doch langsam los. Aber Jörgs Bein geht es wieder schlechter. Also jetzt wird geschont. Wenn er das Bein nicht ständig belastet geht’s ganz gut. Aber im Laufe des Nachmittages ist es wieder richtig dick und heiß. Insofern bleiben wir weiter in Heiligenhafen. Der Hafenmeister hat auch schon bestätigt, dass wir an diesem Platz so lange liegen bleiben können, wie wir wollen. Gott sei Dank, haben wir nicht das Problem, dass hier jemand seinen Platz braucht.
Wir liegen hier auch echt schön. Sehr geschützt und mit Blick auf die Einfahrt nach Heiligenhafen und auf das Vogelschutzgebiet, welches wir auch besucht haben. Immer was los hier.
Zwischendurch fliegen auch immer wahnsinnig viele Gänse mit viel Getöse hoch. Wir glauben, die üben schon, wenn es wieder in den Süden geht.
Am Sonntag, 26.07.2020 hat es bis 15:00 Uhr durchgängig richtig stark geregnet. Also die Kuchenbude und auch die neu eingebauten Fenster sind dicht. Wir haben die Gelegenheit genutzt, alle Werkzeugkisten zu ordnen und wieder inhaltlich aufzuschreiben. Jetzt wissen wir wieder, wo alles ist.
Diese Zwangspause führt aber auch dazu, dass wir uns mal richtig erholen. Das tut richtig gut.
Dienstag bis Donnerstag war es ordentlich windig und der Hafen füllte sich.
Leider ist Jörgs Fahrrad kaputt. Mal wieder die Speichen. Die sind einfach zu schwach für sein Gewicht. Ärgerlich, dass wir das erst so spät bemerkt haben. Die hiesige und einzige Reparaturwerkstatt für Fahrräder in Heiligenhafen hat die kleinen Speichen natürlich nicht vorrätig und müsste diese oder generell ein neues Rad erst bestellen. Und das dauert wieder eine Woche.
Nee, ich möchte jetzt doch langsam los. Freitag soll der Wind abnehmen und es soll sehr warm werden. Da könnten wir dann Nachmittag ablegen und erstmal eine Ankerbucht bei Fehmarn suchen.
Samstag dreht der Wind wieder auf Süd und wir könnten gucken, ob wir nun langsam Richtung Dänemark fahren. Ich möchte gar nicht so viele Destinationen erkunden. Die Insel Aero und Umgebung würde erstmal reichen. Mal schauen wir der Wind sich gestaltet.