Jetzt geht’s aber los. Leider nur unter Motor. Nachdem es die letzten beiden Tage so windig war ist jetzt natürlich wieder kein Wind. Aber zum Ankern perfekt. Und wir haben es ja nicht so weit. Nur 16 sm.
Wie üblich, wenn wir es nicht so weit haben, trödeln wir rum und ein Frühstück bei Junge durfte natürlich auch nicht fehlen. So sind wir also erst gegen 13:00 Uhr losgefahren. Das Wetter war…..hatte ich das schon erwähnt?…super gut. 27 Grad und Sonne pur.
Nach einer unspektakulären Fahrt vorbei am Poeler Timmendorfer Strand haben wir den Anker im Salzhaff auf 3 m Seegras fallen lassen.
Die Anfahrt ist ganz schön tricki, da sehr flach und nicht betonnt. Sehr ungewöhnlich. Insofern sind wir sehr sehr langsam ins Salzhaff geschlichen und den Tiefenmesser ständig im Blick gehabt. Im Salzhaff selber dachten wir im Stettiner Haff zu sein. Fischerfahnen ohne Ende. Aber alles Einzelstehende. So konnten wir uns gut daran vorbeischlängeln. Ein Gutes hat die Sache. Es wird sich kaum jemand dicht an uns legen, da man von Fahren umringt ist.
Unser Ankerschluck war der Teatime geschuldet ein Earl Grey Tee und Kuchen.
Danach wurde Mäxchen von gefühlt 1000 Liter Regenwasser befreit und geputzt. Das Schutzcover haben wir nun auch angepasst. Nun sieht Mäxchen wieder schick aus und ist gut eingepackt.
Ein Sprung ins 18 Grad kalte Wasser war erfrischend. Mit der Zeit gewöhnt man sich, an das kalte Wasser. Kurze Ankerkontrolle. Alles bombenfest trotz Seegras. Warm wurde mir, weil ich Brutys Unterwasserschiff von Algen und den Propeller sowie die Logge von Seepocken befreit habe. Das wächst hier ja wie Unkraut.
Abends haben wir einen tollen Sonnenuntergang genossen und dem Geschnatter von zig Gänsen gelauscht. Gesehen haben wir die nicht. Generell haben wir hier wenig Vögel gesehen. Das mag im Frühjahr anders sein. Wir werden es nächstes Jahr herausfinden. Eine Unmenge an Hafffliegen haben uns bevölkert. So dass wir dann doch lieber die Kuchenbude aufgebaut haben.
Monsterfliegen Frühstück