Schweden im Sommer 2014

Swinemünde, Bornholm (Roenne), Simrishamn, Ahus, Hanö, Karlshamn (Väggahamn), Ronneby (Ekenäs), Karlskrona, Kolberg

Um 17.00 Uhr haben wir die Leinen losgeworfen und sind zu unserem langen Sommertörn gestartet. Mit einem schönen Wind 15 Knoten Böen bis 20 aus NW sind wir einen angenehmen Kurs (raumschots) gesegelt. Jedoch war das Haff von den letzten Starkwindtagen sehr aufgewühlt, so dass es ein ganz schönes Geschaukel war. Gut, dass wir (toi,toi,toi) selten mit Seekrankheit zu kämpfen haben. Das war schon so ein netter „Kotzkurs“. Aber wir sind zeitweise mit strammen 7-8 Knoten durchs Wasser gepflügt. Um 18.50 Uhr sind wir in die Kaiserfahrt eingefahren, wo das Wasser endlich ruhiger war. Der Wind hat in der Zwischenzeit bereits auf 8 – 12 Knoten abgenommen. Während der Fahrt haben wir ein paar Halsen gemacht. Aber das muss ich noch üben. Da stimmt was nicht mit meinem Gefühl. Muss ich gleich an Loriot denken mit dem Ei. Ich fiere das Groß immer einen Tuk zu spät. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir das in den 4 Wochen sicherlich noch ein paarmal wiederholen. Wir hatten wieder viel Glück mit dem Wetter. Es hat nicht geregnet und zeitweise schien sogar die Sonne. Und mit 19 Grad war auch der Wind zu ertragen. 

Da für morgen auch wieder sehr viel Wind angesagt wurde, war es auch wichtig, dass wir heute schon loskommen. Um 20.45 Uhr sind wir in Swinemünde angekommen. Und nun auch verstanden, warum uns ein polnisches Segelboot so zügig überholt hat. Der Hafen war gut voll, da hier ein Hafenfest tobt. Wir wurden mit lauter Musik, vielen Menschen und Buden empfangen. Na, das ist doch was für Jörg und er strahlte auch. Jörg liebt Hafenfeste. Da der Hafen ja riesig ist, war es auch kein Problem noch einen langen Steg zu finden. Die Plätze ganz hinten sind ja eh nicht so beliebt, da der Weg zu den sanitären Anlagen so weit ist. Ich mag diese Plätze, da man hier zum Teil ganz alleine liegt. So auch heute. Also fast alleine.

Na dann, auf zum Hafenmeister, uns ehrlich gemacht und dann zum Fest. Das Tyski Bier ist echt lecker, davon werden wir uns mal ein paar Büchsen kaufen. Die für Polen bekannte Krakauer und ein riesen Schaschlik waren dann unser Abendessen. Diese Grillsachen, die man hier an vielen Ständen bekommt sind immer wieder super lecker. Wenn der Knoblauch nicht wäre. Der mir ja so leider gar nicht bekommt. Als Dessert haben wir Waffeln mit Erdbeermarmelade und Sahne gegessen. Die waren so etwas von lecker, dass wir uns noch eine zweite bestellt haben. Wir sind aber auch Nimmersatts.

Es wurde Live-Musik gespielt und zwischendurch waren ganz tolle Bands da. Super Musik so ein bisschen Folk-Musik, die sehr zum Tanzen animierte, was ich dann auch auf der Wiese getan habe. Eine tolle Stimmung, tolle Musik, leckeres Bier. Was will man mehr. Das nenn ich einen schönen Urlaubsauftakt. Um 0.00 Uhr war die Musik dann aus, das Fest beendet und wir todmüde in den Kojen.

Den gesamten Bericht kann man hier lesen: http://www.sy-bruty.de/index.php/segeltagebuch/89-sommertoern-schweden

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert